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 12 Jahre Tierschutz auf Santorini...

Im September 1996 gründeten wir mit ein paar Leuten den Tierschutzverein Santorini.

Etwa vier Jahre zuvor hatte ich durch einen ganz normalen Urlaub auf Lanzarote den Einstieg in den Tierschutz gefunden, der dort gerade im Entstehen war. Ich fand mitten in den Lavafeldern  einen halb verhungerten Hund und lernte so den dortigen Tierschutzverein kennen.

Ich half spontan diesem gerade neu entstandenen Verein vor Ort und konnte von diesem Moment an die Tatsache, dass da wo andere Urlaub machen, tausende von Hunden leiden und sterben, nicht mehr verdrängen. Von nun an musste ich was tun.

     Und dann "stolperte" ich über Santorini...

Durch die intensive Zeit der aktiven Arbeit vor Ort auf Lanzarote und die Mitwirkung am Aufbau des Vereins Tierhilfe-Sara-Lanzarote in Deutschland, hatte ich in Sachen Tierschutz im Süden jede Menge Erfahrungen gesammelt, die ich bald noch anderweitig gebrauchen sollte.

Im Frühjahr 1996 entdeckte ich auf meiner Lieblings-Sommer-Urlaubsinsel Santorini zwei frisch kastrierte Hündinnen. Irgendjemand musste hier wohl auch etwas tierschutzmäßiges tun - denn wer sonst sollte Streuner kastrieren... Ich fragte mich durch und saß nach zwei Tagen Suche schließlich Frau Dr. vet. Margarita Valvis, einziger Tierärztin auf Santorini, gegenüber. Diese griff zum Telefonhörer und orderte Barbara Zähnler, eine Schweizerin, die dort lebte und mit einem Griechen verheiratet war, zu sich. Und so saßen wir dann schließlich das erste mal zusammen und ich erzählte und sie erzählten.

Frau Dr. Valvis hatte erst vor ein paar Jahren ihre Praxis auf Santorini eröffnet, vorher gab es dort keinen Tierarzt. Und seitdem war sie mit dem Problem der Streuner konfrontiert.

    Das Tierelend auf Santorini war groß.

Überall bevölkerten die Hunde die Straßen der Ortschaften, viele davon krank, abgemagert, voll mit Parasiten und häufig verletzt, viele hatten eiternde Wunden ... oder humpelnd.

Frau Dr. Valvis und Barbara Zähnler hatten angefangen etwas dagegen zu tun. Die engagierte Tierärztin sammelte Spenden von ihren Patienten, kastrierte, impfte die Streuner und Barbara spielte Feuerwehr für eigentlich alles in diesem Bereich. Frau Dr. Valvis hatte von der Gemeinde ein kleine Grundstück neben der Kläranlage zur Verfügung gestellt bekommen, auf dem sie frisch kastrierte, verletzte Hunde und vor allem hilflose Welpen, von denen es auf Santorini zahllose gab, aufnahm.

    Der kleine Zwinger war schnell voll und nun hatte sich die Frage aufgetan: Was nun, wohin mit diesen ganzen geretteten Hunden ?

Und genau zu diesem Zeitpunkt saß ich ihr nun gegenüber, so als hätte es so sein sollen. Spontan war die Idee geboren, für Santorini einen Hilfsverein in Deutschland zu gründen, um Spenden zu sammeln für die so wichtigen Kastrationsaktionen, um Tiere nach Deutschland zu holen, um Ihnen dort ein gutes Zuhause zu suchen. Und vor allem Frau Dr. Valvis in ihrer Arbeit finanziell und durch aktive Mithilfe vor Ort zu unterstützen, damit sich die schlimme Situation auf Santorini mit der Zeit bessern würde. Dies war im Mai 1996. Mehr als 20 Jahre ist dies nun schon her.

Der Tierschutzverein Santorini e.V. Mainz wurde im diesem Aufenthalt folgenden September offiziell gegründet und als gemeinnützig anerkannt.

Seitdem hat sich vieles verändert auf Santorini. Weit über tausend Tiere konnten von dort seitdem gerettet und in gute Familien vermittelt werden. Zahlreiche Kastrationsaktionen im Sommer und permanentes Kastrieren durch Frau Dr. Valvis das ganze Jahr über brachten erste Erfolge.

Öffentlichkeitsarbeit und die Tatsache, dass da überhaupt jemand sich für die Streuner einsetzt und stark macht, hat mit den Jahren die Situation der Straßenhunde und -katzen auf Santorini deutlich verbessert und auch bereits das Verhalten der Einheimischen den Streunern und auch den eigenen Tieren gegenüber spürbar verändert.

Jahr für Jahr kommen mehr Tierbesitzer in die Praxis, um ihre Tiere kastrieren zu lassen, weil sie eingesehen haben, dass dies der einzige Weg ist, der alljährlichen Welpenflut auch im eigenen Haus Herr zu werden und natürlich auch der humanste.

     Wir haben etwas erreicht auf Santorini und darüber sind wir sehr glücklich.

Aber dennoch können wir nicht aufhören mit unserer Arbeit. Noch ist unsere Hilfe auch weiterhin dringend nötig. Noch sterben jährlich unzählige Hunde und Katzen auf den Straßen von Santorini. Noch gibt es mehr als genug arme Geschöpfe dort auf Santorini und auch auf den Nachbarinseln, die unserer Hilfe brauchen, um überhaupt weiterleben zu können.

      Und wir werden, mit IHRER Hilfe, auch weiterhin für diese Tiere da sein.

HundevermittlungHier gehts zur Hundevermittlung des Tierschutzverein Santorini e.V.

 

KatzenvermittlungHier gehts zur Katzenvermittlung des Tierschutzverein Santorini e.V.

 

Paten - Esel

 

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