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Nanjo

Geschlecht:   Rüde
Alter:            noch nicht bekannt
Rasse:            Mischling

Grösse:          klein

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Der kleine Nanjo wurde schlimm zusammen gebissen…

Nanjo wurde am 10. Januar vormittags von einem Mann in einen Vorort von Kilkis schwer verletzt auf der Straße gefunden. Dieser meldete sich bei Anna und bat um Hilfe. Anna sagte ihm, er solle doch bitte den kleinen Hund sofort zum Tierarzt nach Kilkis bringen.

In der Tierarztpraxis wurde schnell festgestellt, dass der Kleine eine extrem große strak blutende Bisswunde an der linken Halsseite hatte. Er war schwer verletzt und befand sich in einem bedrohlichen Schockzustand. Er war mehr tot als lebendig. Offensichtlich war er von anderen Hunden attackiert worden und dies wohl auch in Tötungsabsicht. Der Tierarzt legte ihm eine Infusion, hatte aber nicht viel Hoffnung, dass er das überleben wird. Der Herr, der ihn gefunden hatte, machte zwei Fotos von dem armen Kerlchen und seiner schlimmen Verletzung und schickte sie Anna, die sie spät abends an uns weiterleitete. Wir waren geschockt, als wir die Fotos sahen und wussten sofort, in einer normalen Tierarztpraxis in Kilkis hat dieses Hundchen wohl keine Chance zu überleben.
 
Er muss nach Kilkis in die Tierklinik, das war uns sofort klar. Anna meinet die Wunde sei sehr groß und ein Aufenthalt in der Tierklinik zu teuer. Nein, das sollte nie ein Grund sein, einem Tier nicht zu helfen! Wir sagten Anna zu, dass wir natürlich alle Kosten übernehmen, sie möge ihn bitte sofort in die Klinik bringen. Leider klappte das an diesem Abend nicht mehr, was uns sehr traurig machte. Hätten wir nur ein paar Stunden vorher davon erfahren. Nun war die Tierarztpraxis schon geschlossen und Anna kam an den Hund nicht mehr ran. Anna versprach aber ihn am nächsten Morgen nach Thessaloniki in die große Tierklinik zu bringen.
 
Ehrlich gesagt hatten wir nicht viel Hoffnung, dass er die Nacht überlebt. Aber er tat es. Der liebe Mann, der ihn gefunden hatte erklärte sich bereit, den Kleinen nach Thessaloniki zu fahren.
 
Nanjo, so nannten wir ihn, wurde in der Klinik versorgt, die Wunde war so zerfetzt, dass die gesamte Haut im Wundbereich abgetragen werden musste. Zum Glück waren keine wichtigen Blutgefäße verletzt aber die nun entstandene Wunde war über Handteller groß und das ist extrem groß für solch einen kleinen Hund. Nanjo befand sich zudem immer noch im Schockzustand, starrte vor sich hin, war teilnahms- und bewegungslos.
 
Ob er die Nacht überleben würde war fraglich. Aber er hatte bis hier hin durchgehalten und war nun in guter tierärztlicher Versorgung in der größten und besten Klinik, die wir dort kennen. Es wurde alles für ihn getan. Wir hatten Angst um ihn, aber hofften so sehr, dass er es schafft.
 
Am nächsten Morgen erlöste uns die gute Nachricht, dass er noch lebt und dass er nun etwas wacher sei und seine Betreuer auch anschaute. Er lag allerdings immer noch bewegungslos auf der Seite. Nun dies ist zunächst nicht verwunderlich bei solch einer großen Verletzung. Schmerzen hat er keine, er bekommt genug Schmerzmittel und man sieht es auch auf den Videos, die wir bekommen haben, dass er nicht zittert oder stöhnt, er liegt ganz entspannt da. Nur wenn das Personal die Wunde versorgt reagiert er mit Jammern. An diesem Tag wurde er auch von der Tierärztin noch einmal gründlich untersucht, er wurde auch geröngt und es konnten zum Glück keine inneren Verletzungen festgestellt werden. Für diese Untersuchung war Nanjo komplett abgeschoren worden. Wir sorgten uns etwas, dass er nun frieren würde und das nicht gut für seine Genesung ist. Aber die Klinik beruhigte uns. Er liegt nun auf einer Heizdecke- Sie tun dort wirklich alles für ihn.
 
Heute Morgen (14.01.2025) bekamen wir wieder ein Video aus der Klinik. Sein Zustand sei unverändert, er rührt sich nicht, verfolgt aber mit den Augen. Futter würde er noch nicht aufnehmen. Aber er sei ein kleiner Kämpfer und er habe durchaus Chancen, es zu schaffen. Wir geben nicht auf Nanjo, solange es eine Chnace gibt und Du auch nicht aufgibst. Wir werden alles für Dich tun.
 
Am Mittag erreicht uns dann eine erste richtig gute Nachricht… Nanjo hat zum ersten Mal ein wenig Futter angenommen und er bekommt eine leichte Aktivität in die Hinterbeine. Die Vorderbeine bewegt er noch nicht. Das kann zum einen daher kommen, dass er die Bewegung dieser Gegend in Wundnähe vermeidet, es kann aber auch sein, dass Nerven verletzt wurden, die erst heilen müssen. Nun sollte er später hier weitere Therapie benötigen haben wir ja unsere tolle Maria in Thessaloniki, die unserem kleinen Max letztes Jahr auch so sehr geholfen hatte.
 
Nun müssen wir erst einmal weiter die Daumen drücken, dass alles gut heilt und keine starke Wundinfektion auftritt.
 
Noch hat er es nicht sicher geschafft, aber er ist auf einem guten Weg und er ist ein kleiner tapferer Bursch, der sich ganz offensichtlich nicht aufgibt – und das ist wichtig in solch einem Fall.
 
Wir würden uns um Unterstützung bei den Tierarztkosten von Nanjo freuen. Denn hier wird in der Tat einiges zusammenkommen.

Wenn Sie uns helfen möchten, dann überweisen Sie doch bitte Ihre Spende mit dem Betreff „Für Nanjo“ an folgendes Konto:
 
Tierschutzverein Santorini e.V.
Volksbank Alzey-Worms  
IBAN: DE76 55091200 0083679409

Herzlichen Dank !

 

 

10.01.2025: Nanjo am Tag seiner Verletzung beim Tierarzt in Kilkis - viel Hoffnung dass er das überlebt war nicht - aber wir gaben nicht auf. Anna versprach ihn am nächsten Tag in die Klinik in Thessaloniki zu bringen. Wir bangten, dass er die Nacht übersteht.

 

11.01.2025: Nanjo hat zum Glück die erste Nacht überlebt. Der Mann, der ihn gefunden hatte, erklärte sich bereit, ihn in die Tierklinik nach Thessaloniki zu fahren.

 

11.01.2025: Nanjo in der Klinik - nun hat er eine reelle Chance. Abends kam er langsam aus seiner Schockstarre und schaute zum ersten Mal wieder bewusst seine Pfleger an.

 

12.01.2025: Nanjo in der Klinik

 

 

 

13.01.2025: Nanjo wurde leicht sediert und von der Tierärztin noch einmal gründlich untersucht um eventuelle weitere Verletzungen auszuschließen. Sein verwahrlostes und verfilztes Fell wurde abgeschoren. Er hat keine weiteren äußeren Wunden. Es wurde ein Röntgenbild gemacht - das keinerlei sichtbaren inneren Verletzungen zeigte. Das Foto ist absichtlich in schwarz-weiß gehalten und der Wundbereich wurde in einem Bildbearbeitungsprogramm zusätzlich geweißt, denn wir möchten niemanden mit schlimmen Bildern belasten. Aber so sieht man in etwa das Ausmaß der Wunde. Über dem gesamten Bereich musste die Haut entfernt werden.

 

Nanjo's Wunde ist sehr groß. Das Foto ist absichtlich in schwarz-weiß gehalten und der Wundbereich wurde in einem Bildbearbeitungsprogramm zusätzlich geweißt, denn wir möchten niemanden mit schlimmen Bildern belasten. Aber so sieht man in etwa das Ausmaß der Wunde. Über dem gesamten Bereich musste die Haut entfernt werden.

 

14.01.2025: Nanjo wurde geschoren und noch einmal gründlich untersucht. Es wurden keine inneren Verletzungen festgestellt. Aber die Wunde ist halt riesengroß im Verhältnis zu seinem Körper und es kann jederzeit noch zu einer Infektion in der Tiefe der Wunde kommen. Wir bangen, hoffen und kämpfen weiter und der kleine Nanjo ist ein kleiner tapferer Kämpfer.

 

Nanjo liegt nun auf einer Wärmedecke, damit er nicht friert.

 

Nanjo bekommt rund um die Uhr eine Infusion und mit diesem Gerät werden auch seine Medikamente zugeführt und der Blutspiegel des Schmerzmittels gleich gehalten. So hat er keine oder nur wenig Schmerzen.

 

14.01.2024:

Eine wuderschöne Nachricht erreichte uns heute Mittag - Nanjo hat zum ersten Mal etwas zu fressen angenommen !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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