Liebes Santorini-Team,
jetzt
ist es schon knapp 6 Monate her, dass wir den „kleinen“ Lince von
euch adoptiert haben und es kommt uns vor, als wäre er schon ewig
bei uns. Seinen Namen durfte er behalten, da dieser einfach am
besten zu ihm passt.
Nach
kleinen anfänglichen Schwierigkeiten mit unserem, schon bei uns
lebenden Katzenmädchen Nala, hat er sich gut bei uns eingelebt. Die
ersten 2 Wochen waren für uns alle nicht einfach. Beide verstanden
die Welt nicht mehr. Nala, weil auf einmal noch ein Tiger da war.
Hatte sie doch vorher Haus, Garten, Bett, Couch sowie Herrchen und
Frauchen für sich allein. Lince, der seine Kumpels suchte, die auf
einmal weg waren. Stattdessen stolzierte eine kleine Diva rum, die
von ihm nix wissen wollte. Für uns, da wir alle Hände voll zu tun
hatten, um Lince die Eingewöhnung zu erleichtern und Nala bei ihren
Gewohnheiten zu lassen (sie genießt im Sommer die Morgenluft gern
schon um 5 Uhr 30).
Während
Nala raus durfte, saß Lince am Fenster und schaute traurig und
sehnsüchtig raus. Da wollte er doch auch so gerne mitmachen. Nach 3
Wochen war unser Herz so weich, dass wir seinen Wunsch erfüllten.
Eigentlich sollte er anfangs mit der Leine raus, die fand er aber
absolut nicht geheuer und hat sich mit ihr keinen Meter bewegt. So
haben wir den Versuch gewagt ihn so raus zulassen und gehofft, dass
er nicht gleich das Weite sucht. Er blieb die ersten Tage immer in
unserer Nähe und erkundete die Umgebung mit größter Vorsicht.
Irgendwann kam er mit der ersten Maus. Aber was macht man damit?
Spielen, bis sie nicht mehr mitmacht. Inzwischen ist er auf den
Geschmack gekommen und weiß die kleinen Zwischenmahlzeiten zu
schätzen.
Aber
manchmal ist er auch einfach faul, liegt den ganzen Tag irgendwo
rum, am liebsten am Fenster oder im Karton und döst. Auch wenn das
Wetter noch so toll ist. Oder er will kuscheln, was er auch sehr
lautstark einfordert. Er ist ein wahres Kuschelmonster und vorallem
Nachts sucht er Körperkontakt. Da kann es schon mal ziemlich eng
werden ;-)
Mit Nala
und ihm läuft es immer besser. Sie fegen gemeinsam durchs Haus,
manchmal poltern sie die Treppen hoch und runter wie `ne Herde
Elefanten. Klauen sich gegenseitig das Futter, der andere könnte ja
was Besseres haben. Wenn sie sich länger nicht gesehen haben, weil
jeder in eine andere Richtung spaziert, gibt`s zur Begrüßung einen
Nasenkuss oder die Ohren werden gegenseitig abgeleckt. Treibt Lince
es doch mal zu bunt beim Spielen, wird er von Nala schon mal mit
einer Ohrfeige in die Schranken gewiesen.
Inzwischen hat Lince auch sein erstes Weihnachtsfest hinter sich. Er
fand es soooo toll unter`m Baum zu liegen. Da konnte man sich super
verstecken und überraschend hervorspringen. Ab und zu gab es für die
unteren Kugeln `n Batscher mit der Pfote-die haben dann immer so
lustig gewackelt. In weiser Voraussicht hatten wir Kunststoffkugeln
gekauft. Silvester fand er nicht so witzig-bei jedem Knaller, der zu
hören war, schreckte er hoch und schaute ängstlich. Aber mit gut
zureden, kuscheln und Leckerlis haben wir auch diesen Tag
überstanden.
In der
kurzen Zeit haben wir sehr gute Fortschritte gemacht und wir sind
froh, dass wir Lince zu uns geholt haben.
Vielen
Dank an alle, für die reibungslose Adoption, Danke an seine
„Pflegemama“ Frau Schmidt und Danke an Frau Dechant, die uns bei
unseren Problemen mit einem offenen Ohr und Tipps zur Seite stand
Viele
Grüße aus Runkel Fam. Speier mit Nala und Lince |