Liebe
Familie Keil, liebe Frau Müller-Bernard,
seit
wir Paulina abgeholt haben sind einige Wochen vergangen. Sicher
haben Sie sich in der Zwischenzeit gefragt, was denn aus unserer
Süßen geworden ist. Jetzt wollen wir Sie auch nicht länger auf
die Folter spannen und mal kurz schildern, wie es uns und
Paulina denn so ergangen ist in dieser Zeit. Paulina hat
natürlich ein paar Tage gebraucht, bis sie sich an uns und die
neue Umgebung gewöhnt hat. Erstaunlich für uns war aber, wie
schnell sie sich eingewöhnt hat. Sie hat sehr schnell ihren
Platz in unserer Familie gefunden und sie scheint sich richtig
wohl zu fühlen. Außerdem ist sie eine ganz pfiffige und schnell
lernende Hundelady. Wenn sie hier auf einem großen (aber
abgeschlossenen) Rasenplatz bei uns in der Nähe frei läuft, hat
sie mittlerweile gelernt, dass sie auf Pfiff und ein bestimmtes
Handzeichen zurückkommt. „Sitz“ beherrscht sie mittlerweile
perfekt, auch am Straßenrand vor dem Überqueren der Fahrbahn.
Und das „Ablegen“ hat mittlerweile auch schon einige Male
geklappt. Ein Spielzeug aus Seil (auf den Fotos zu sehen)
apportiert sie schon, auch wenn sie es noch nicht immer so ganz
freiwillig hergeben will und gerne noch ein Leckerli dafür
einheimst.
Für
eine Stunde haben wir sie testweise auch schon mal alleine
gelassen. Das hat auch gut funktioniert. Nach einer kurzen
Suchphase hat sie sich ins Körbchen gelegt. Das Körbchen hat sie
sehr schnell als ihren Platz ausgemacht. In dem schläft sie auch
in unserem Elternschlafzimmer. In der ersten Nacht hatten wir
das Körbchen noch in den Flur zwischen Eltern- und den
Kinderschlafzimmern gestellt. Nachdem sie dann bis 2 Uhr morgens
aber nur um unser Bett herum gelaufen ist, haben wir das
Körbchen dann aber neben unser Bett gestellt. Da hat sie sich
dann sofort reingelegt und ist eingeschlafen. Ein wenig
gewöhnungsbedürftig war für sie auch die Treppe nach oben, die
aber mittlerweile für sie auch kein Problem mehr ist. Außerdem
hat sie auch Spaß an einem alten Kindersessel entwickelt in den
sie sich gerne hinein kuschelt. Ein paar Hundefreundinnen und
–freunde hat sie hier im Ort auch schon gefunden. Ein paar
kleinere Dinge werden wir ihr noch abgewöhnen müssen. Sie frisst
leider alles von der Erde, was sie nur finden kann. Na ja, und
ein Flip-Flop der Kinder hat auch schon die besten Zeiten hinter
sich. Aber interessanterweise diszipliniert das auch die Kinder
nicht überall ihre Sachen liegen zu lassen. Aber das alles
schmälert unsere Freude an Paulina nicht. Wir sind eher positiv
überrascht, wie wenig Probleme sie bereitet. Sie bettelt nicht
am Tisch, sondern akzeptiert, dass sie nicht an der Reihe ist,
wenn wir essen und legt sich meist dann im Wohnzimmer in ihr
Körbchen.
Wir
haben wirklich eine Menge Spaß mit ihr und haben sie richtig
gern. Also, liebe Familie Keil und liebe Frau Müller-Bernard,
wir hoffen, wir haben sie mit unserem ersten Bericht ein wenig
beruhigt und vielleicht gefallen ihnen ja auch die Bilder, die
wir Ihnen mitschicken. Wir sagen allen noch mal herzlichen Dank
für Ihre „Vorarbeit“ und schicken viele Grüße aus dem Rheinland
Ihre
Familie Thomaßen