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Roxy
Geschlecht:
Katze , kastriert Geb.datum: ca.
März 2009
Herkunft:
Zakynthos
vermittelt: 2013
Wir haben
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Liebes Santorini-Team,
es ist schon über ein Jahr her, dass ich mich mit meinem
Anliegen bei Eurem Verein gemeldet habe: Ich hatte seit kurzem
eine Zickenkatze namens Molly aus dem Tierheim übernommen, die
sich nicht anfassen ließ, dafür aber in Arme und Beine zwickte
und mich gegen das Schienbein trat, wenn ihr irgendetwas nicht
passte. Zusätzlich traute sich Molly nicht in den Garten, weil
sie mal von der Nachbarskatze verprügelt wurde, dadurch war ihr
den ganzen Tag langweilig und so nervte sie mich die halbe Nacht
weil sie unausgelastet war. Ich war mit den Nerven schon
ziemlich am Ende und suchte dringend nach einer Katzenkumpeline,
die mit der schwierigen Molly zurecht kommt.
Wir haben viel über Molly und Roxy diskutiert und überlegt, ob
die beiden zusammenpassen. Wir entschieden JA, und hey – wir
hatten ja sooo recht!
Schon nach dem ersten Monat hatte sich Roxy hier eingelebt und
alle um die Pfote gewickelt. Die 3-jährige Molly hat sich bei
der Vergesellschaftung erwartungsgemäß schwer getan - sie war
wohl bislang Einzelkatze gewesen. Die ältere Roxy ist
unglaublich sozial, engelsgleich geduldig mit der unsicheren
Molly, sie lässt sich viel gefallen und wird dabei nie grob –
nur manchmal erhebt sie ermahnend die Pfote. Schnell hatte Molly
begriffen, dass eine kätzische Freundin eingezogen ist, die mit
ihr spielt und ihr das Jagen beibringt: Sie lauern sich
gegenseitig auf und veranstalten Verfolgungsjagden durchs Haus -
meine beiden Dicken werden dabei richtig flott und nehmen die
Kurven auf den rutschigen Fliesen mit routierenden Pfoten. Im
Garten lauern sie gemeinschaftlich vor den Mauselöchern und der
totaaaal faszinierenden Hecke, wo die Blindschleichen und
Eidechsen rascheln. Abends - wenn's nicht gar so kalt ist -
jagen sie die Motten, die vom Licht im Haus angezogen werden,
und benehmen sich dabei wie Kinder, die im Sommerurlaub lange
aufbleiben dürfen und alle "Fundsachen" aufgeregt zu den
Erwachsenen bringen um gelobt zu werden.
Im letzten Sommer hat Roxy mir durch ihr soziales Wesen sogar
geholfen, eine völlig verwilderte Katze zu zähmen. Sie war
freundlich und interessiert zu der fremden Katze, hat sie gerne
im Garten und später im Haus aufgenommen (okay, ein paar
Leckerchen haben auch geholfen), und durch ihr Vorbild dem
Wildling geholfen die Angst vor den Menschen zu überwinden.
Ich bin sehr froh, dass ich Roxy bei mir aufnehmen durfte, und
möchte meine Knutschkugel nicht mehr missen. Es ist Roxy zu
verdanken, dass Molly zu einer umgänglichen Katze wurde; ebenso
wie Roxy bewirkt hat, dass die Wildlingskatze jetzt im Haus lebt
und Vertrauen zu den Menschen entwickelt.
Nochmal herzlichen Dank an euch, für eure kompetente Beratung,
auch noch nach der Vermittlung.
Liebe Grüße von
Sonja mit Roxy, Molly und der scheuen Clara
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Bilder aus dem neuen Zuhause
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Roxy noch in ihrer Pflegestelle in
Deutschland |
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Unser Vermittlungstext von damals:
Roxy ,die von
unserer Pflegemama auch mal als "Big Lady" bezeichnet wird,
war schon letztes Jahr bei unserer Tierschützerin Marilyn in Zakynthos. Sie ist sehr sozial und
lieb mit anderen Katzen und lässt sich für ihr Leben gerne durchknuddeln.
Nachdem sie unsere Flugpaten becirct hatte, durfte Roxy am 4. Juni mit zu
uns nach Deutschland gekommen. Sie kann bei unserer
Pflegestelle in Frankfurt besucht werden. Roxy braucht ein Zuhause
mit der Möglichkeit zum Freigang in einer ruhigen Wohngegend.
Wir haben
für Roxy eine Rettungspatin gefunden !
Herzlichen Dank an Eylin Böck! :-)
Jetzt fehlt nur noch ein tolles Zuhause !
Bericht der Pflegestelle:
Roxy
ist eine absolut bezaubernde, große und griffige Katzendame, die
schon am ersten Tag den Spitznamen „Big Lady“ von uns bekommen hat,
wobei die Betonung eindeutig eher auf dem „Lady“ liegt, denn sie ist
eine echte Dame! Dass sie kein junges Kitten mehr ist sieht man auf
den ersten Blick, aber deswegen hat sie nicht weniger Charme und
kann einen in Augenblicken um den Finger wickeln, so hat sie es
auch nach Deutschland geschafft. ‚Eigentlich‘ stand Roxy nämlich gar
nicht auf dem Flugplan, da sie aber mit uns (ihren Flugpaten) im
selben Zimmer untergebracht war, hat es nur eine Übernachtung
gedauert und es stand fest, dass Roxy einfach mit musste.
Unsere Big Lady ist sehr
freundlich und lieb, guckt sich fremde Menschen aber lieber erstmal
aus sicherer Entfernung an. Sie lässt sich aber schnell hervor
locken und begrüßt fast jeden mit einem Maunzer. Sie hat ein sehr
ausgeglichenes und sanftes Gemüt, was aber nicht heißt, dass sie
lahm in der Ecke liegt. Trotz ihres „Alters“ und ihrer Körperfülle
ist Roxy eine sehr agile und auch verspielte Dame, die mit
erstaunlicher Flinkheit Mäuschen und Laserpointer jagt. Nach dem
Spielen sucht sie gerne und oft die Zuneigung ihres Menschen, wobei
sie nie von selbst irgendwo hoch springt, sondern immer erst wartet,
bis man auf das Sofa oder das Bett klopft und ihr quasi eine
Einladung ausspricht. Wenn sie dann bei ihrem Menschen ist krabbelt
sie einem gerne auf die Brust oder legt sich in die Armbeuge, um
sich dort in vollen Zügen verwöhnen zu lassen, dabei tretelt sie
genüsslich alles windelweich, schmeißt ihr betörendes Schnurren an
und schaut einem dankbar und intensiv in die Augen. Nachts schläft
sie gerne am Fußende des Bettes und wartet sehnsüchtig drauf, dass
endlich jemand ein Auge öffnet, dann krabbelt sie vorsichtig den
Körper entlang und begrüßt ihren Menschen mit zarten Nasenküsschen
in den neuen Tag.
Wenn ihr Mensch nach Hause kommt
begrüßt sie ihn gerne mit einer Art Bellen und trabt ihm freudig
entgegen. Aber Roxy schläft auch gerne, lang und viel – wie fast
jede erwachsene Katze. Ihr Lieblingsplatz ist das Fensterbrett, von
dort aus beobachtet sie gerne ihre Umgebung und zeigt deutlich, dass
sie Freigang haben möchte. Mit anderen Katzen kommt sie gut zurecht
und ist überhaupt nicht dominant, sogar beim Fressen wartet sie, bis
die wilde Meute ihren Hunger gestillt hat und geht erst dann an
ihren Napf. Allerdings mag Roxy lieber erwachsene und ruhige
Katzengesellschaft, daher sollte sie auch eher zu einem erwachsenen
Artgenossen und nicht zu einem jungen wilden Watz hinzu vermittelt
werden.
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