Rosie wurde bereits 2020 zusammen mit ihrer Schwester Sophie von uns
vermittelt. Sie kam aber leider zu uns zurück, da sie sich nach
Jahren des friedlichen Zusammenlebens nach Angabe ihrer Familie
plötzlich überhaupt nicht mehr mit Sophie verstanden
hat.
Wie bzw. warum es dazu kam, lässt sich leider nicht nachvollziehen.
Rosie wurde laut Schilderung der Familie quasi von heute auf morgen regelrecht aggressiv
gegenüber Sophie. Mögliche organische Ursachen wurden
ausgeschlossen.
Anfang Dezember 2023 war Rosie bei einer neuen Pflegestelle in Hofheim
eingezogen. Traurigerweise konnte sie aufgrund einer schweren
Erkrankung der Pflegestelle auch dort nicht mehr bleiben und musste
schon wieder umziehen. Sie ist im März 2024 zu unserer Pflegestelle
nach Schöllkrippen gezogen.
Aufgrund der Vorgeschichte
wissen wir nun natürlich nicht genau, ob Rosie tatsächlich keine
anderen Katzen mehr mag, da für uns unklar ist, was den Konflikt
zwischen Rosie und Sophie ausgelöst hat. Es wäre also entweder
ein Zuhause als Einzelkatze bei Menschen mit viel Zeit möglich oder
auch ein Zuhause bei anderen Katzen, wenn ein Mensch mit Katzenerfahrung bereit wäre, vorsichtig auszutesten, ob Rosie
möglicherweise mit anderen Katzen/Katern zurecht kommt. Rosie ist
auch gegenüber ihrem Menschen sehr eigenwillig und deshalb absolut
keine Anfängerkatze. Wichtig ist ein Zuhause bei erfahrenen
Katzenhaltern, da wir nicht möchten, dass Rosie zum "Wanderpokal"
wird.
Wenn Sie Rosie kennenlernen
möchten, melden Sie sich bei uns!
Bericht der ersten
Pflegestelle:
Rosie ist eine besondere Katze
und braucht viel Liebe und Geduld.
Sehr neugierig, sehr verspielt. Es macht Spaß, ihr beim “Jagen”
ihrer Bällchen zuzusehen. Dabei macht sie knurrende Geräusche, als
würde sie der “Beute” sagen “hab ich dich”. Genauso gerne jagt sie
dem Laserpointer hinterher.
Sie liebt Rituale. Man hat den Eindruck, sie kennt die Uhrzeit. Wann
Frauchen aufsteht, wann es Futter geben sollte oder Frauchen
schlafen geht. Dann hört man sie die ganze Nacht nicht.
Was sie gar nicht mag, sind geschlossene Türen. Sie will überall
dabei sein und alles wissen. Jeder Quadratmillimeter wird intensiv
beschnuppert und begutachtet. Eigenwillig, liebenswert und
charakterstark ist sie der beste Kumpel, den eine allein stehende
Dame sich wünschen kann.
Aber es gibt auch Zeiten, in denen sie in einer ihrer selbst
ausgewählten Ecken liegt und schläft wie ein Murmeltier. Da kann
passieren, was will, außer es klingelt und Besuch kommt. Dann ist
sie nicht zu finden, bis der wieder gegangen ist.
Ich konnte nicht anders, als Rosie - nach Eingewöhnung - sehr lieb
zu haben und ich trenne mich schweren Herzens von ihr in der
Hoffnung, jemand versteht sie und gewinnt sie auch lieb.
Das sollte noch erwähnt werden: Aufgrund einer Krankheit im Kiefer
mussten ihr viele Zähne gezogen werden. Ihr Hauptfutter ist trotzdem
Trockenfutter (das nimmt sie unzerkaut). Als Nassfutter (morgens und
abends je ein kleines Döschen) Fisch oder Huhn Natur, gerne mit
Gemüse oder Reis. Aber immer dran denken, sie kann das nicht kauen
und muss also zerkleinerte Kost sein.
Hoffentlich haben wir Sie neugierig gemacht, denn Rosie hat wirklich
einen lieben, geduldigen Menschen verdient, der ihr ein Zuhause auf
Lebenszeit gibt. Am liebsten mit einem gesicherten Balkon und
ausreichend Zeit für das neue Familienmitglied.
Hier finden Sie die
damalige Vermittlungsseite von Rosie.
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