Campo -
ein wundervoller Hund, der in der Tötungsstation von Almeria
gelandet war. Fast hätte er dies nicht überlebt, obwohl wir ihn
sofort mit einer Reservierung gesichert haben. Wir bangten tagelang
um sein Leben.
Was geschehen war: Marcos war zufällig an dem Tag in der Perrera, an dem
Campo von einem jungen Mann abgegeben worden war. Angeblich habe er
ihn bei einem Einkaufszentrum gefunden. Das Verhalten des Hundes bei
der Abgabe wies jedoch eher darauf hin, dass er diesem jungen Mann
gehört hat.
Traurig saß Campo in seiner Box, als
Marcos ihn zum ersten Mal sah. Natürlich wollten wir diesem kleinen
Kerl sofort helfen. Aber gleich mitnehmen geht leider nicht, denn laut
spanischem Gesetz muss die Gemeinde bei Fundhunden 21 Tage warten.
Dann ist ihre Frist sozusagen abgelaufen und die Fundhunde können
dem Gesetz nach einschläfert werden. Und an uns abgegeben werden können
sie auch erst nach Ablauf dieser Zumindest konnten wir den kleinen
traurigen Campo durch eine
Reservierung sichern, auch wenn es in diesen Fällen immer sehr
traurig ist, dass die Hunde dann noch drei Wochen in der
Tötungsstation verbringen müssen - kein schöner Ort für einen
kleinen traurigen Hund, der die Welt nicht mehr versteht. Nur
Abgabehunde können direkt abgegeben werden, allerdings auch direkt
eingeschläfert werden. Wir stellten uns also darauf ein, dass wir
Campo erst nach 21 Tagen bekommen würden. Aber es kam anders, denn
bereits zwei Tage später erhielt Marcos einen
Anruf aus der Perrera, Campo sei erkrankt, habe schlimmen Durchfall und wäre nicht
gut drauf und sie würden ihn jetzt einschläfern. NEIN! Das lassen
wir nicht zu. Maros kämpfte darum, dass er ihn sofort abholen und
zum Tierarzt bringen darf und man erlaubte es ihm schließlich.
Campo wurde sofort von einer Tierfreundin
abgeholt und zu Gabriel gebracht, ein Tierarzt mit dem Herzen am
richtigen Flck, der immer alles für unsere Hunde tut und für jeden
einzelnen kämpft. Dort kam Campo dann sofort an den Tropf und wurde
mit Medikamenten versorgt. Wir bangten einige Tage um sein Leben,
waren in stetigen Kontakt mit der Tierarztpraxis, die uns immer
wieder Fotos und Videos schickte - sie hatten Campo sofort in ihr
Herz geschlossen und hofften mit uns, dass sie ihn durch bekommen.
Und schließlich
hat Campo es geschafft - ich vergesse nie den Moment als wir die
Fotos bekommen, wo Campo das erste mal wieder fraß... wir waren so
glücklich. Und nach einer guten Woche durfte Marcos ihn dann abholen
und mit "nachhause" in seine Pension nehmen. Campo musste dort allerdings
noch eine Weile in Quarantäne bleiben.
Er war anfangs sehr verunsichert und ängstlich - zu viel war
passiert mit ihm in den letzten Tagen und es ging ihm auch noch
nicht wieder richtig gutgut. Doch bald fasste er Vertrauen und wurde schnell wieder
gesund.
Inzwischen geht es Campo super gut und er genießt
jeden Tag und tollt bei Marcos in der Hundepension mit den anderen
Hunden auf dem Gelände herum. Nun fehlt nur noch eine liebe Familie für
ihn. Und wir suchen natürlich auch noch dringend einen Rettungspaten um
wenigstens einen Teil der ersten Rettungs- und Tierarztkosten von
Campo decken
zu können.
Ende November wird Campo nach Deutschland
kommen und kann dann in seiner Pflegestelle besucht werden. Wir
freuen uns darauf, ihm eine ganz tolle Familie zu suchen.
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