Toby
saß verzweifelt und tieftraurig in der Tötungsstation von Almeria.
Er ließ keinen an sich ran, hatte große Angst vor allen Arbeitern
dort und knurrte sie alle weg - frei nach dem Motto "Angriff ist die
beste Verteidigung". Außerdem fraß er nichts und war völlig
verstört.
Marcos wurde informiert und gefragt, ob wir ihn übernehmen
würden, ansonsten würde er eingeschläfert. Marcos fuhr sofort hin
und fand auch gleich einen guten Draht zu dem kleinen Kerlchen. Und
Toby fasste seinerseits schnell Vertrauen zu Marcos. Er spürte, dass
Marcos ihm nichts Böses wollte. Wir reservierten Toby sofort und
sicherten ihn somit. Einige Tage später durfte Marcos ihn dann
abholen, denn zunächst brauchte er noch die nötigen Papiere vom
Amtstierarzt und einen Microchip. Zuhause angekommen fraß Toby erst
einmal einen Napf voll Hundefutter leer - noch etwas nervös, aber
mit großem Appetit. Wir denken, dass Toby keinen guten Vorbesitzer
hatte und sehr viel Schlimmes erlebt hat. Nun darf er ganz neu
ankommen und erfahren, dass nicht alle Menschen schlecht mit ihm
umgehen.
Toby hat bei Marcos schon viel gelernt
und auch Vertrauen gefasst, aber ist immer noch sehr ängstlich bei
neuen Menschen und neuen Situationen. Auch fremde Hunde machen ihm
Angst. Menschen die er kennt liebt er über alles und kuschelt sich
in sie hinein. Er ist ein entzückender und sehr treuer kleiner Kerl.
Mit anderen Hunden verträgt er sich sehr gut und auch mit Katzen nur
fremde Hunde auf der Straße machen ihn noch bange und er bellt dann
wütend... solange bis er sie kennen gelernt hat.
Er ist ein supertoller Hund mit einem
sehr lieben Herzen. Aber er ist kein Anfängerhund, denn er braucht
jemanden, der ihn führt und stabilisiert und ihn nach und nach alles
auf dieser Welt zeigt. Toby hat wohl schon viel Schlimmes erlebt und
nun wollen wir ihm zeigen, dass die Welt eigentlich schön ist und er
keine Angst mehr zu haben braucht. Wir suchen ihm eine richtig tolle
Familie.
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