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Nanjo
Geschlecht:
Rüde Alter:
noch nicht bekannt Rasse:
Mischling
Grösse:
klein
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Neue Nachrichten von Nanjo
Never give up !
Vorgeschichte: Vor zwölf Tagen wurde Nanjo in einem Dorf bei
Kilkis, in Griechenland, von anderen Hunden fast tot
gebissen. Er wurde zum Glück aufgefunden und zu einem
Tierarzt nach Kilkis gebracht. Aber seine Verletzungen waren
so stark, dass der Tierarzt in Kiliks kaum Hoffnung hatte,
dass er die Nacht überlebt. Wir hätten ihn gerne direkt in
die Tierklinik nach Thessaloniki bringen lassen, aber leider
bekamen wir all diese Infos erst spät am Abend. Wir bangten,
dass er am nächsten Morgen noch leben würde.
Nanjo überlebte die Nacht und wir konnten ihn dann endlich
am nächsten Morgen in die Tierklinik in Thessaloniki bringen
lassen.
Seine Wunde an der linken Halsseite war sehr groß und tief.
Die gesamte Haut dort musste handtellergroß abgetragen
werden – und dies bei so einem kleinen Hund. Die nächsten
Tage würden kritisch werden.
Nanjo lag zwei Tage lang teilnahmslos in seiner Box auf der
Seite. Schließlich verfolgte er immerhin mit seinen Augen,
was um ihn herum geschah. Er bewegte auch leicht die
Hinterbeinchen, aber er hatte keine Bewegung in der
Vorderhand und er fraß nicht.
Am dritten Tag fing er dann endlich an, im Liegen aus der
Hand zu fressen. Wir waren sehr froh darüber. Am vierten Tag
versuchte er irgendwie hochzukommen, aber es gelang ihm
nicht. Der Verdacht, dass die starke Bisswunde am Hals zu
einer tieferen neurologischen Verletzung geführt hatte und
er eventuell vorn gelähmt ist, wurde immer stärker.
Nanjo kämpfte weiter, dachte nicht ans Aufgeben – wir auch
nicht.
Die kommenden Tage waren nicht viel besser. Nanjo wollte,
konnte aber nicht aufstehen. Wir bekamen Videos, die uns
sehr traurig machten. Sah man darauf doch deutlich, wie sehr
er sich ergebnislos bemühte und wie verzweifelt er war, dass
es nicht gelang. Zu diesem Zeitpunkt musste man immer noch
davon ausgehen, dass er vorn völlig gelähmt sein könnte.
Schließlich erreichte uns am 20.01.2025 ein Video, das uns
wieder neue Hoffnung gab. Er lag auf dem Untersuchungstisch
auf dem Bauch und robbte etwas rückwärts. Er bewegte dazu
die Vorderbeine zum ersten Mal und schob seinen kleinen
Körper nach hinten. Das war ein wunderschöner Moment für
uns, er hatte Gefühl in den Vorderbeinen, konnte sie
bewegen, hatte sogar Kraft darin. Es war nicht vollkommen
gelähmt.
Gestern, am 21.01.2025, erreichten uns dann zwei weitere
Videos. Sie zeigten, wie die Tierärztin ihn in ihren Händen
hielt und er mit allen vier Beinchen zwar den
Untersuchungstisch berührte, aber keine Stabilität in seinen
Beinchen aufbauen konnte. Im Grunde hingen sie alle vier
nach unten. Er bewegte sie zwar leicht, aber war nicht fähig
auch nur ansatzweise Gewicht darauf aufzunehmen. Die
Tierärzte waren nun überzeugt davon, dass er ein
verletzungsbedingt neurologisches Problem hatte. Ob er je
wieder stehen könnte, ungewiss.
Wir nahmen Kontakt mit Maria auf, die unserem damals hinten
völlig gelähmten Max vor knapp zwei Jahren so sehr geholfen
hatte. Max lebt inzwischen glücklich in seiner Familie in
Deutschland und rennt und flitzt nun durch sein Leben. Maria
sah anhand der Videos durchaus Hoffnung für Nanjo, er hat
Gefühl in allen Beinen und kann sie im Grunde bewegen.
Darauf lässt sich aufbauen. Maria wird ihn nach der Klinik
zu sich in stationäre Therapie nehmen und alles tun, damit
er wieder laufen und sich frei bewegen kann.
Das war für uns wie ein Segen, dass Maria Kapazität hat, ihn
bei sich aufzunehmen und dass Sie aufgrund ihrer Jahre
langen Erfahrung bereits über die Videos gute Hoffnung für
ihn sah. Bei ihr wird er gut aufgehoben sein, dort wird er
die besten Chancen haben, die er bekommen kann, wieder
gesund zu werden. Erleichterung machte sich breit. Die Sorge
wich der Hoffnung und der Gewissheit, alles wird gut Nanjo!
Und heute kam es noch besser… heute, nur einen Tag später,
erreichte uns dann ein Video aus der Klinik, das uns zu
Tränen rührte und wie ein kleines Wunder schien.
Nanjo steht! Er kann sein Körpergewicht wieder auf seinen
Beinchen halten und er läuft sogar selbständig ein paar
kleine Schrittchen vorwärts zu seinem Napf. Und Nanjo wedelt
zum allerersten Mal mit seiner Rute. Er sieht zum ersten Mal
auf den Videos glücklich aus.
Nanjo hat all die Tage so dafür gekämpft und sich bemüht und
es war deutlich auf den Videos zu sehen, wie sehr er
darunter litt, so hilflos zu sein. Jetzt hast Du es
geschafft kleiner Mann, mit all Deiner Willenskraft, Du
stehst wieder auf allen vier Beinchen. Und Maria wird Dich
in wenigen Tagen aus der Tierklinik zu sich holen dürfen, um
Dich weiter physiotherapeutisch aufzubauen. Du kleiner Nanjo
mit Deinem tapferen eisernen Willen wirst es mit Marias
Hilfe schaffen, wieder ganz gesund zu werden. Genauso wie
unser kleiner Max damals. Du wirst eines Tages wieder
fröhlich durch die Gegend flitzen und wir werden Dir dann
eine wundervolle Familie in Deutschland suchen.
Allerdings wird das noch eine Weile dauern. Allein Nanjos
Wunde wird noch länger ein Problem darstellen. Es wird
dauern, bis sie zu wächst und sie muss engmaschig
tierärztlich betreut und behandelt werden.
Um diese therapeutische und tierärztliche Hilfe für Nanjo
bezahlen zu können, benötigen wir Hilfe seitens unserer
Spender. Die Rechnung aus der Tierklinik wird recht hoch
sein. Und auch in den nächsten Monaten werden einige Kosten
für die Therapie bei Maria und für weitere
Tierarztbehandlungen auf uns zu kommen.
Wir möchten alles tun, was nötig ist, damit Nanjo wieder
ganz gesund wird.
Wenn Sie uns dabei helfen möchten dann überweisen Sie bitte
eine Spende auf unser Vereinskonto mit dem Betreff “Nanjo“:
Tierschutzverein Santorini e.V.
IBAN DE76 5509 1200 0083 6794 09
Herzlichen Dank !
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Video von Nanjo vom 22.01.2025 in der
Tierklinik in Thessaloniki:
Nanjo steht zum ersten Mal wieder auf
seinen Beinchen
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Nanjos Vorgeschichte:
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10.01.2025: Nanjo am Tag seiner Verletzung beim Tierarzt in Kilkis - viel
Hoffnung dass er das überlebt war nicht - aber wir gaben nicht auf. Anna
versprach ihn am nächsten Tag in die Klinik in Thessaloniki zu bringen. Wir
bangten, dass er die Nacht übersteht.
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11.01.2025: Nanjo hat zum Glück die erste Nacht überlebt. Der Mann, der ihn
gefunden hatte, erklärte sich bereit, ihn in die Tierklinik nach
Thessaloniki zu fahren.
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11.01.2025: Nanjo in der Klinik - nun hat er eine reelle Chance. Abends kam
er langsam aus seiner Schockstarre und schaute zum ersten Mal wieder bewusst
seine Pfleger an.
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12.01.2025: Nanjo in der Klinik
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13.01.2025: Nanjo wurde leicht sediert und von der Tierärztin noch einmal
gründlich untersucht um eventuelle weitere Verletzungen auszuschließen. Sein
verwahrlostes und verfilztes Fell wurde abgeschoren. Er hat keine weiteren
äußeren Wunden. Es wurde ein Röntgenbild gemacht - das keinerlei sichtbaren
inneren Verletzungen zeigte. Das Foto ist absichtlich in schwarz-weiß
gehalten und der Wundbereich wurde in einem Bildbearbeitungsprogramm
zusätzlich geweißt, denn wir möchten niemanden mit schlimmen Bildern
belasten. Aber so sieht man in etwa das Ausmaß der Wunde. Über dem gesamten
Bereich musste die Haut entfernt werden.
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Nanjo's Wunde ist sehr groß. Das Foto ist absichtlich in schwarz-weiß
gehalten und der Wundbereich wurde in einem Bildbearbeitungsprogramm
zusätzlich geweißt, denn wir möchten niemanden mit schlimmen Bildern
belasten. Aber so sieht man in etwa das Ausmaß der Wunde. Über dem gesamten
Bereich musste die Haut entfernt werden.
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14.01.2025: Nanjo wurde geschoren und noch einmal gründlich untersucht. Es
wurden keine inneren Verletzungen festgestellt. Aber die Wunde ist halt
riesengroß im Verhältnis zu seinem Körper und es kann jederzeit noch zu
einer Infektion in der Tiefe der Wunde kommen. Wir bangen, hoffen und
kämpfen weiter und der kleine Nanjo ist ein kleiner tapferer Kämpfer.
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Nanjo liegt nun auf einer Wärmedecke, damit er nicht friert.
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Nanjo
bekommt rund um die Uhr eine Infusion und mit diesem Gerät werden auch seine
Medikamente zugeführt und der Blutspiegel des Schmerzmittels gleich
gehalten. So hat er keine oder nur wenig Schmerzen.
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14.01.2024:
Eine wuderschöne Nachricht erreichte uns heute Mittag - Nanjo hat zum ersten
Mal etwas zu fressen angenommen !
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©
Tierschutzverein Santorini e.V.
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