Asproola
aus
Zakynthos,
die weiße Schönheit mit den blauen Augen,
hatte
Anfang 2011 ein Zuhause bei einer alleinstehenden älteren Dame
gefunden , die nach dem Tod ihres Hundes wieder vierbeinige
Gesellschaft suchte. Leider konnte Asproola ihre Erwartungen nicht
erfüllen, vielleicht auch deshalb, weil sie vorher einen Hund hatte
und eine Katze kommt nun mal nicht auf Kommando und hat ihren
eigenen Kopf. Also bekamen wir Ende September einen Anruf mit der
Auskunft , Asproola sei immer noch so scheu. Sie lasse sich immer
nur kurz am Kopf streicheln und renne dann sofort weg. Die alte Dame
habe sich mittlerweile einen Hund zugelegt. Wir sollten Asproola
bitte zurück nehmen. So befindet sich Asproola mittlerweile bei
unserer Pflegemama in Frankfurt und wir suchen das passende
Zuhause für sie! Erstaunt hat uns das folgende Video, das nur 3
Tage nach Asproolas Rückkehr zu ihrer "alten" Pflegemama aufgenommen wurde:
http://www.youtube.com/watch?v=qh-8KXddZtQ
Bericht der Pflegestelle:
Madame
Pollchen, so nenne ich Asproola, ist ein wahrer Augenschmaus,
schneeweiß mit klaren blauen Augen. Sie ist in der Tat etwas
schüchtern und vorsichtig einem fremden Menschen gegenüber, zeigt
aber auch Interesse. Sie braucht ein paar Tage, um sich in einer
neuen Umgebung einzugewöhnen, aber dann taut sie auf und wird
sichtlich entspannter. Wenn Sie sich an ihren Menschen gewöhnt hat,
ist sie sogar sehr verschmust und schnurrt aus Leibeskräften.
Bisher springt sie noch nicht auf den Schoß, um ihre
Schmuseeinheiten einzufordern, aber sie findet es toll, wenn man
sich zu ihr setzt und sie streichelt, inzwischen kommt sie sogar mit
ins Bett.
Asproola
weiß sehr genau, was sie möchte, so setzt sie sich z.B. zu gewohnter
Uhrzeit vor mich und maunzt mich auffordernd an, endlich den
Federwedel auszupacken und mit ihr zu spielen. Mit Artgenossen kommt
sie zurecht, wenn diese auch nicht zu wild sein sollten, eine ruhige
und zutrauliche Katze wäre ein idealer Partner für sie. Junge Katzen
findet sie nicht so toll.
Auch wenn
Pollchen noch keine Schoßkatze ist, so denke ich doch, dass sie das
Potential dazu hat. Sie liebt es, wenn man sie am Kopf krault und
nach einer gewissen Eingewöhnung wird sie immer mutiger, neugieriger
und schmusiger. Für sie wäre ein katzenerfahrener Mensch wichtig,
der ihr die Zeit lässt, sich an alles zu gewöhnen und noch etwas mit
ihr am Vertrauen arbeitet. Ein zutraulicher Artgenosse könnte auch
sehr hilfreich sein.
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