Die kleine
schwarze Knutschkugel Jemmi
ist eine der vielen
Katzen, die in der Praxis unserer befreundeten Tierärztin Dr.
Margarita Valvis in Santorini abgegeben wurden. Wie und wann genau
der kleine Panther in die Praxis kam wissen wir leider nicht. Es
werden viele Tiere dort abgegeben, von Touristen und auch
Einheimischen, die kranke, mutterlose oder verletzte Kätzchen
finden, da verliert man leider manchmal den Überblick über das
einzelne Schicksal aller Schützlinge. Was wir wissen, ist, dass der
hübsche kleine und äußerst menschenbezogene Kerl
nicht einfach wieder zurück auf die
Straße gesetzt werden konnte, deshalb haben wir ihn zu uns nach
Deutschland geholt.
Jemmi
ist am 15.11.16 zusammen mit seinen Freunden Baliza, Majestix und
Jizzy mit Flugpaten zu uns nach Deutschland gereist und kann ab
sofort in seiner Pflegestelle in Mainz persönlich kennengelernt
werden.
Bericht der Pflegestelle:
Jemmi ist ein unkomplizierter lebensfroher kleiner Teufel, der mit
seinem charmanten Wesen jedem sofort das Herz schmelzen lässt. Er
liebt es zu toben und mit seinen Freunden zu raufen und zeigt dabei
eine unerschöpfliche Energie – kein Wunder, ist der kleine Matz doch
im besten Flegelalter. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sein
übersprühendes Wesen nicht ausschließlich auf sein junges Alter
zurück zu führen ist. Er hat einfach Feuer im süßen Popo. Umso
schöner ist es, wenn er sich mit genauso großer Hingabe den
Schmusestunden mit seinem Menschen hingibt. Er ist ein kleiner Flauscheball voller Liebe. Wenn er sein Köpfchen in meinen Haaren
vergräbt und anfängt zu nuckeln, bin ich hin und weg. Und er ist
soooooo weich und er riecht lecker.
Sehr süß ist auch seine kommunikative Art. Er ist permanent am
gurren und maunzen. Seine Lautmalerei ist voller Variationen.
Autofahren ist zum Beispiel so gar nicht sein Ding. Er maunzt dann
sehr viel und steigert sich langsam rein, bis er dann
zwischendurch heult wie ein Wolf.
Außerdem liebt er es zu futtern. Er ist immer sehr konzentriert bei
der Sache und geht ganz systematisch vor – erst wird der eigene Napf
blank geputzt, dann geht es an die Näpfe der anderen. Nur einmal
habe ich es erlebt, dass er sich nicht entscheiden konnte, ob er
jetzt fressen oder schmusen will. Also hat er beides kombiniert.
Kurz an den Napf, ab auf den Arm und wieder zurück zum Napf. Und
dabei hat er dann auch noch seinen Milchtritt gezeigt. Ein ganz
entzückendes Kerlchen.
Jemmi ist noch zu jung, um wissen zu können, ob er Freigang braucht.
Aber auf jeden Fall braucht er Platz zum Toben und einen
gleichaltrigen Freund, mit dem er das machen kann. Ich denke, dass
er wahrscheinlich mit einem gesicherten Balkon zufrieden zu stellen
ist. Ich wünsche mir für den kleinen Schatz Menschen, die Zeit für
ihn haben. Denn wo soll er sonst mit all seiner Liebe hin? |