Jetzt lebe ich fast ein halbes
Jahr in meiner neuen Familie und dachte mir, ich beginne das neue
Jahr mit einem kurzen Bericht, wie es mir ergangen ist.
In den ersten Tagen nach meiner Ankunft habe ich versucht mich wie
Houdini unsichtbar zu machen. Mir war alles so unbekannt und
unheimlich. Kein vertrautes Gesicht weit und breit.
Nachdem ich aber nach ein paar Tagen meine neuen Spielkameraden Finn
und Sherry gesehen habe, wurde es langsam etwas besser. Finn war es
egal, dass ich nun zur Familie gehöre. Aber Sherry hat erst ein
bisschen rumgezickt. War aber mehr Show als sonstwas.
Bei meinen Dosenöffnern war ich erst sehr vorsichtig. Ich wusste ja
nicht, wie die so drauf sind. Als ich aber merkte, dass die mir
regelmäßig zu futtern geben, mit mir spielen und mich ansonsten in
Ruhe lassen wenn ich das möchte, wurde ich neugierig. Habe mich dann
öfter mal getraut, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Anfangs war ich
immer auf dem Sprung und habe ihnen auch mal eine verpasst. Wollte
doch sehen wie die reagieren. Aber die verzeihen mir (fast) alles.
Und nun habe ich beim Spielen meist die Krallen eingezogen und lasse
mich auch mal ein kurzes Stück hochheben. Wer weiß, wofür das noch
mal gut ist.
Inzwischen sind wir Fellnasen ein eingespieltes Team, mit den beiden
anderen kann man so schön kuscheln, aber auch Jagden quer durchs
Haus veranstalten. Einer von beiden macht immer mit. Und tolles
Katzenkino haben wir auch, sowohl nach hinten in den Garten raus wie
auch vorne auf der Straße gibt es immer etwas zu schauen.
Und von den Dosenöffnern erhält man Streicheleinheiten wenn man sich
ranschmeißt. Sie spielen auch mit uns Vierbeinern und wenn sie
schlafen gehen gibt’s noch ein besonderes Leckerchen.
Ihr merkt, ich habe es gut angetroffen. Hier gefällt es mir und ich
möchte nicht wieder weg.
Liebe Grüße
Euer Fuji
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