Honey
 

Geschlecht:    Katze, kastriert
Geb.datum    ca. 2014

 

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Honey kam Anfang August in die Obhut unserer befreundeten Tierschützer, nachdem ihr Besitzer plötzlich verstorben war und sie ihr Zuhause verlassen musste. Obwohl sie große Angst hatte, ließ sie sich von ihrer Retterin Lee mitnehmen und an einen sicheren Ort bringen.

Alles was wir über sie wissen ist, dass sie immer als Wohnungskatze gelebt hatte, kastriert und ca. 7 bis 8 Jahre alt ist. Sie hatte ihr Zuhause mit einem älteren Paar und einer weiteren weiblichen Katze ungefähr im selben Alter geteilt. Leider verstarb die Dame vor 6 Monaten und kurz danach auch ihr Mann. Die andere Katze wird noch vermisst; sie ist aus der Wohnung entlaufen und wird noch jeden Tag gesucht. Es ist nicht bekannt, ob Honey sehr an der anderen Katze hing oder nicht, da Freunde des Paares leider nicht viel über die Katzen wussten.

Nach ein paar Tagen konnte Lee Honeys Vertrauen gewinnen und ihr Selbstbewusstsein stärken; sie lebte von da an mit zwei Katzenkindern auf der Pflegestelle.
Anfangs fraß sie nicht sehr gut und Lee war sich nicht sicher, ob es daran lag, dass sie das Futter, das sie ihr anbot nicht mochte, oder ob sie immer noch von den Ereignissen traumatisiert war. Vielleicht lag es an beidem. Aber mit viel Geduld (und vielen verschiedenen Futtersorten) begann sie zu fressen, besonders dann, wenn sie von Hand gefüttert wurde!
Sie war immer sehr sanft, ließ sich von Lee streicheln und hochnehmen und zeigte sich auch den Katzenkindern gegenüber nie aggressiv, obwohl diese natürlich sehr neugierig waren.

Honey wurde in ihrer neuen Umgebung immer entspannter und begrüßt ihren Menschen nun mit einem Miauen. Sie würde sehr gut zu Menschen passen, die viel Zeit für sie haben und ihr viel Liebe geben können. Man könnte sie auch zu ein oder zwei weiteren, freundlichen Katzen dazu vermitteln. Sie sollte weiterhin in Wohnungshaltung leben, da sie noch nie draußen gelebt hat.


Am 28.08.21 konnte Honey dann zu uns nach Deutschland reisen und ist in ihre Pflegestelle in Frankfurt gezogen.



Bericht der Pflegestelle:
Die zierliche Glückskatze Honey hat uns gleich zu Anfang positiv überrascht. Wir gingen davon aus, dass sie nach den traumatischen Erlebnissen und der stressigen Reise nach Deutschland einige Zeit zur Eingewöhnung brauchen würde. Honey kam allerdings direkt aus der Transportbox stolziert, hat zunächst kurz die neue Umgebung inspiziert und sich dann sogleich auf dem Schoß breitgemacht und zufrieden geschnurrt.

Obwohl unsere eigenen Katzen zunächst nicht so freundlich zu ihr waren, hat Honey es mit ihrer freundlichen und souveränen Art schnell geschafft, die beiden von sich zu überzeugen. Wenn sie angefaucht wurde, hat sie nie ängstlich oder aggressiv reagiert, sondern einfach akzeptiert, dass die andere Katze noch nicht so weit ist und ihr den nötigen Raum gelassen. Trotzdem lässt sie nicht alles mit sich machen und kann die anderen auch in die Schranken weisen, wenn es notwendig ist.

Die zweite Überraschung war, das Honey für eine Katze in ihrem Alter noch extrem verspielt ist. Sie mag es sehr gerne, wenn sie mit Federangeln oder anderen Spielzeugen unterhalten wird. Am liebsten spielt sie allerdings Fangen mit unserem einjährigen Kater oder jagt gemeinsam mit ihm Bällchen durch die Wohnung.

Menschen gegenüber zeigt Honey sich sehr zutraulich und verschmust. Sie sucht die Nähe und kann stundenlang auf dem Schoß ihrer Menschen dösen. Honey fängt direkt mit dem Schnurren an, sobald man sie berührt und wird gerne hochgehoben und herumgetragen. Sie liebt es, auf die Schultern zu klettern und genießt die Nähe und Aussicht von oben. Sogar beim Tierarzt hat sie direkt alle mit ihrer lieben und sanften Art um den Finger wickeln können.

Auch bei uns hat Honey zunächst nicht so gut gefressen. Wir hatten den Eindruck, dass sie Katzenfutter nicht wirklich kennt, da sie viel größeres Interesse an unserem Essen hatte. Inzwischen hat sie sich allerdings an Katzenfutter gewöhnt und ist eine gute Esserin geworden.

Obwohl Honey wohl noch nie Freigang hatte, wollte sie von Anfang an auf unseren Balkon. Sie liebt es, draußen zu sein, die Vögel zu beobachten und in der Sonne zu faulenzen. Deswegen wünschen wir uns für Honey ein Zuhause mit einem gesicherten Balkon. Mindestens eine andere, gerne auch jüngere Katze sollte ebenfalls nicht fehlen, da Honey das Spielen und Schmusen mit einer anderen Katze braucht.





Wir haben für Honey Rettungspaten gefunden.
Ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn Hartmann und Frau Kloberdanz!



 

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