Anfang Mai 2022 waren wir auf Santorini, um ein paar unserer
reisefertigen und reservierten Miezen nach Deutschland zu
eskortieren. Dabei machten wir natürlich auch einen Halt bei unserer
kooperierenden Tierärztin Margarita (zumal wir 3 Katzen bei ihr
reserviert hatten und das weitere Prozedere mit ihr besprechen
wollten). In der Wartezeit gingen wir in das Gehege von Margarita,
wo sie herrenlose und abgegebene Katzen versorgt.
Dabei fiel uns sofort ein armes, zusammengekauertes und ängstliches
Etwas in der Ecke des Geheges auf. "Es" hatte strahlend helle Augen,
die beständig den Kontakt suchten und blinzelten. Das zarte "Es" war
aber noch so voller Angst, dass es jedem Kontakt auswich. Zudem war
etwas sichtlich mit seinem Mäulchen nicht in Ordnung.
Wir fragten also nach und erfuhren, dass man den hübschen Kerl (ab
da wussten wir, dass wir es mit einem Katerchen zu tun hatten) in
einem katastrophalen Zustand und mit einer üblen Wunde am Maul
gefunden hatte. Die Tochter von Margarita, selbst Tierärztin,
sammelte ihn ein, um zu schauen, ob er noch zu retten war. Nachdem
FiV und FelV Test negativ ausfielen und das Katerchen Mut zum Essen
zeigte, beschloss das Praxis-Team, ihm eine Chance zu geben und
Homér (so hat ihn Nina während unseres Aufenthaltes getauft)
aufzupäppeln.
Nina war augenblicklich von ihm und seiner Ausstrahlung angetan und
und siehe da: mit etwas Geduld, viel Ruhe und ganz viel Blinzeln
ließ sich Homér am Folgetag nach nur 20 Minuten intensiver Widmung
von ihr streicheln und genoss es sichtlich: es war ein ganz zartes,
aber aus der Tiefe kommendes Schnurren, er richtete sich auf,
drückte sein Köpfchen in ihre Hand und Homér und Nina hatten sofort
einen Draht zueinander.
Homér hat Potential in allen Bereichen. Er ist sehr freundlich und
gar nicht dominant zu Artgenossen und hat ausgesprochenes Interesse
an Menschen, es fehlt eben noch ein Quentchen Mut, aber den kann man
ja hervorlocken! ;)
Er hatte noch etwas Behandlungszeit vor sich, bevor er reisen konnte.
Und auf jeden Fall werden wir ihn auch in Deutschland nochmal
tierärztlich vorstellen, um sicherzustellen, dass in seinem Mäulchen
alles wieder in Ordnung ist.
Am 31. Juli 2022 konnte Homér dann endlich zu uns nach Deutschland
kommen und in seiner
Pflegestelle in Frankfurt einziehen.
Jetzt fehlen zu seinem Happy End nur noch seine Herzensmenschen, die
ihm einen Napf und ganz viel Liebe auf Lebenszeit bieten! Wir sind
ganz sicher, irgendwo da draußen sind sie.....
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