Die hübsche Mila und wie alles begann:
War es ein Zufall, dass unsere langjährige Pflegemama Jacqueline
gleich zu Beginn ihres Kreta-Urlaubs auf dem Rückweg von einer
Tropfsteinhöhle einen Abstecher zu einer Taverne in der Nähe von
Gouves machte? Wir glauben: Nein. Denn die kleine Katzenfamilie, die
sie dort am 11. Juli unter einem Auto fand, brauchte Hilfe. Dringend
Hilfe! Eines der ca. 4 Wochen alten Kitten hatte völlig verklebte
Augen und irrte quasi blind herum, beide Kätzchen mit verdreckten
Nasen und Ohren. Die Mutterkatze: klapperdürr, ausgemergelt und mit
Hautproblemen. Offenbar kümmerte sich niemand um die Katzen…..Nach
unzähligen Telefonaten und mit der Hilfe unserer Freunde von Meg’s
Mogs gelang es, die Mutter und die Kitten in einer Tierarztpraxis
unterzubringen. Doch wohin danach? Sämtliche Tierheime und
Pflegestellen waren völlig überlaufen, es gab viele Absagen. Der
Lichtblick am Ende: Das Team von Arche Noah Kreta, die gerade mit
einer Kastrationsaktion in der Nähe waren. Sie erklärten sich sofort
bereit, Mamakatz mit ihren beiden Katzenkindern aufzunehmen. Dort
werden sie nun liebevoll gesund gepflegt und sind in Sicherheit.
Inzwischen haben sie auch Namen bekommen. Die hübsche rote Kätzin
heißt Mila und ihre zwei Kitten Fava und Alpha. Mama Mila wurde
bereits kastriert. Herzlichen Dank an Arche Noah Kreta!
Am 11. Oktober 2023 ist die kleine rote Katzenfamilie mit
einer lieben Flugpatin zu uns gereist. Nun müssen wir ihnen nur noch
ein schönes Zuhause suchen.
Mila
kann bei ihrer Pflegestelle in Frankfurt/Main
besucht werden.
Bericht der Pflegestelle:
Mila ist eine wahnsinnig schöne kleine Katzendame mit frechem Blick,
Pinselohren und einem entzückenden, weiß gekringelten Schwänzlein,
dass mich irgendwie an Marshmallows erinnert. Angekündigt würde sie
mir als "noch schüchtern" – tja, muss wohl beim Transport vertauscht
worden sein, denn angekommen ist hier eine sehr souveräne,
zugewandte und freche Jungkatze, die jede Menge Tatendrang und
Firlefanz im Kopf hat und sich wirklich gerne Streicheleinheiten
abholt. Inzwischen residiert sie standesgemäß auf meinem Schoß und
schläft nachts auf dem Kopfkissen neben mir. Mila findet es
großartig, auf den Arm genommen zu werden. Etwas über die Schulter
geworfen kann man sie wirklich lange und genüsslich durch die
Wohnung tragen und sie schnurrt aus allen Poren. Mila ist sehr
unkompliziert, hat unbändigen Appetit und immer gute Laune. Ich kann
gar nicht glauben, dass diese kleine Katze mal so ausgemergelt und
am Ende ihrer Kräfte war. Hier ist sie ein laufender Sonnenschein!
Meinen eigenen Katzen präsentierte sie sich auf Anhieb freundlich
und zugewandt – waren sie doch potenzielle Spielgefährten. Auch in
der neuen Umgebung fand sie überraschend schnell zurecht und bewegte
sich schon nach wenigen Tagen souverän durch jedes Zimmer. Schon
nach einer Woche polterte eine ganzen Katzenherde wild spielend
durch die Wohnung, angeführt von Mila. Und das ist auch heute noch
so. Wenn irgendwo was los ist, dass ist Mila mittendrin oder führt
die ganze Sache an. Dieses kleine Katzenwesen hat unbändige Energie
und Tatendrang, ist super kreativ und einfach entzückend. In ihrem
frechen Blick kann man schon den Schalk blitzen sehen. Von meinen
anderen Katzen lässt sie sich nicht die Butter vom Brot stehlen und
weiß sich zu behaupten. Sie sucht aber auch keinen Streit und weiß,
wann man eher klein beigeben sollte. Man merkt, dass sie das kleine
1x1 des Katzenmiteinanders gut gelernt hat.
Mila hat hier in der Pflegestelle auch einen besonderen Freund
gefunden: Kater Manny ist ihr großer Held und bester Kumpel. Beide
poltern täglich laut gurrend und freudig quiekend durch die Wohnung,
spielen Fangen oder raufen freundschaftlich miteinander. Danach
sucht Mila aktiv die körperliche Nähe von Manny und putzt ihm
dankbar den Kopf. Manny ist ein gestandener und super souveräner
Kater und ich denke, dass er Mila eine gewisse Sicherheit, eine Art
Hafen, bietet. Ich möchte die beiden ungerne trennen.
Mila und Manny suchen ein Zuhause mit der Option auf Freigang in
gesicherter Wohngegend, gerne auch mit Kindern und Hunden im Haus.
Mila (und auch ihr Manny) kann man in ihrer Pflegestelle in
Frankfurt/Main gerne persönlich kennenlernen.
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